Rasse Elch Rasse Elch

Elch aus Estland

Der Elch war das Tier des Jahres 2007 und ist die größte heute vorkommende Art der Hirsche. Neben ihrem Geweih ist vor allem ihre imposante Größe charakteristisch für diese Tiere.

 

Was zeichnet den Elch aus?
Elche erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 2,3 Metern und können bis zu 800kg wiegen. Das Geweih der Tiere, das sie jedes Jahr zwischen Januar und Februar abwerfen, kann bei männlichen, ausgewachsenen Tieren eine Spannweite von bis zu 2 Metern haben.

Das Fell der Elche ist grob und hart. Der Rumpf ist kurz und massig, die Schulterpartie auf Grund des Geweihs sehr muskulös. Besonders wegen ihrer langen Gliedmaßen fallen Elche ins Auge. Haben Sie beispielsweise gewusst, dass die Beine eines Elchs zwischen 90 und 110cm lang sein können? So sind die Tiere perfekt für das Leben in Moor- oder Sumpflandschaften ausgestattet. Die Vorder- und Hintergelenke des Elchs ermöglichen ihnen eine schnelle Fortbewegung, sodass sie mit einem hohen Tempo vor Fressfeinden wie Wölfen oder Bären fliehen können.
Charakteristisch sowohl für weibliche als auch für männliche Elche ist der Kinnbart. Auch die breite und überhängende Oberlippe zeichnet die Tiere aus. 

 

Wo und wie leben Elche?
Elche sind in Nordeuropa, Nordasien oder auch in Nordamerika anzutreffen. Das Territorium eines Elchs kann bis zu 1500 Hektar groß sein. Dabei bevorzugen sie unebenes, schwergängiges Gelände. Sie sind ortstreu und halten sich vornehmlich in ihnen bekannte Gebiete auf. Das liegt vor allem am Fluchttrieb der Tiere. Denn da, wo man sich auskennt, weiß man auch, wohin man vor Feinden fliehen kann.
Der Elch ist ein tagaktiver Einzelgänger, der sich nur manchmal im Winter zu losen Gemeinschaften und zur Paarungszeit mit anderen Elchen zusammentut. Elchkühe sind nach der Paarung etwa 8 Monate trächtig. Danach kommt meistens ein Elchkalb zur Welt, aber tatsächlich sind auch Zwillingsgeburten keine Seltenheit.
Temperaturen von bis zu minus 50 Grad Celsius sind für diese Art der Hirsche kein Problem. Am wohlsten fühlen sich Elche allerdings bei Temperaturen von plus 10 bis minus 20 Grad Celsius.
Die Elche nehmen energiereiche Nahrung wie Baumtriebe, Wasserpflanzen oder Laub zu sich. Im Herbst und Winter stehen Blaubeeren, Besenheide oder junge Kiefertriebe auf dem Speiseplan. Grundsätzlich halten sich Elche dort auf, wo sie Nahrung finden können. Wenn diese „aufgebraucht“ ist, ziehen sie weiter. 

 

Was macht das Fleisch der Elche so besonders?
Elchfleisch ist ebenso wie Wildfleisch im Allgemeinen eine echte Delikatesse! Zugegeben, der kräftige, intensive Eigengeschmack, der dem Geschmack von Hirschfleisch sehr nahe kommt, ist nicht jeder Gourmets Sache. Aber wir können versprechen: Wer Wildfleisch mag, wird Elchfleisch lieben.
Ein dickes Plus vom Elchfleisch ist zu dem seine Natürlichkeit: unser Elchfleisch kommt aus Estland, wo die Tiere auf einer kleinen Insel leben – Natürlichkeit pur!