Rasse Simmentaler Rasse Simmentaler

Simmentaler Rind - Fleckvieh

Die Simmentaler Rinder zählen zu einer der wenigen alten Rinderrassen Europas, die nicht auf der Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen stehen. Ursprünglich stammen die auch Fleckvieh genannten Rinder aus der Schweiz. Die Rede vom Simmentaler oder auch Fleckvieh in Deutschland war das erste Mal um 1800. Das größte Vorkommen an Simmentaler Rindern innerhalb Deutschlands ist in Bayern. Die Bezeichnung Simmentaler Rind darf nur verwendet werden, wenn das Rind in seiner Genetik weniger als 12,5 % Red Holstein Rind als Vorkommen hatte. Ein wichtiges optisches Merkmal ist neben einem sanften, hellgelben Fell der weiße Kopf und meist pigmentierte Augen. Die sogenannte Zweinutzungsrasse, also für die Milch- und Fleischproduktion gehaltenen Tiere sind trittsicher und sehr gut für den Einsatz in Berglandschaften geeignet. Simmentaler Rinder gehören in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu den wichtigsten Rinderrassen. Das Fleisch der Simmentaler Rinder ist aromatisch mit einem tollen Eigengeschmack, zudem saftig und zart.

 

Da Verbraucher mittlerweile immer größeren  Wert auf regionale Lebensmittel und solche ohne genetische Veränderungen legen, hat sich die Erzeugergemeinschaft Traunstein und Miesbach für eine einheitliche Zertifizierung von genfreiem Rindfleisch eingesetzt. Seit dem Jahr 2016 dürfen zertifizierte Betriebe das Siegel „Ohne Gentechnik“ führen, sofern sie die Vorgaben des Verbandes „Lebensmittel ohne Gentechnik“ (VLOG) erfüllen.

 

Die Simmental-Färsen kommen üblicherweise zwischen ca. 24 und 36 Monaten zur Schlachtung. Die Fütterung der Rinder beruht auf Gras- und Maisbasis, kann allerdings von Hof zu Hof variieren. Getreide wird den Rindern nur bei Bedarf zugefüttert.